arabisch
Home
Mit der weiteren Nutzung stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Infos bzw. Datenschutzerklärung siehe Impressum. [Okay]
26.05.2013

Wie lerne ich am besten Vokabeln? (2)

Teil 2: Laut Aufsagen

Es ist enorm nützlich, beim Einprägen von Vokabeln so viele Sinne wie möglich zu nutzen, und sei es auch nur in der Vorstellung: Sehen, Hören, Tasten, Riechen und Schmecken. Auch gedachte oder reale Emotionen können hilfreich sein.
Image courtesy of stockimages at FreeDigitalPhotos.net

Denn es geht darum, so viele mentale Ankerpunkte mit einem Wort zu bilden, dass selbst wenn die Erinnerung an das Wort unter den einen Sinnesassoziationen verblasst, dieses aber dennoch unter den verbliebenen Assoziationen leicht wieder hervorgekramt werden kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass auch nach langer Zeit der Nichtbenutzung des Wortes solche verbliebenen Assoziationen noch existieren, ist natürlich umso größer, je größer von Anfang an ihre Anzahl war. Dies gilt übrigens für viele Dinge dieser Welt: Die Wahrscheinlichkeit, dass an einem Baum im November noch Blätter hängen, ist größer, wenn er zuvor massenhaft Blätter hatte, als wenn er schon im Sommer nur drei Blätter aufwies.

Laut Aufsagen

Sprechen Sie daher den arabischen Ausdruck mehrmals für sich deutlich hörbar aus, und lassen Sie ihn sich „auf der Zunge zergehen“. Beobachten Sie, wie er „schmeckt“ und nehmen Sie über das Gehör den charakteristischen Klang des Wortes in sich auf. Schauen Sie sich auch sein Schriftbild an und betrachten Sie es durch diese äußere Form wie ein eigenes Wesen. Verknüpfen Sie all diese Eindrücke in der Vorstellung mit einem dazugehörigen, die Bedeutung zeigenden Bild, bis all diese Aspekte im Geist regelrecht miteinander verwoben sind.

Beim Lernen arabischer Namenwörter und Adjektive sollte der Plural ebenfalls hörbar ausgesprochen und „erfühlt“ werden. Hier erweist sich die anfangs irritierende Tatsache, dass die meisten Namenwörter einen verformten, eigens zu lernenden Plural haben, als Vorteil: Das nochmalige Lernen des Wortes in seiner Pluralform vertieft die Einprägung des Singulars, da in der Regel die Wurzel beider Formen trotz allem wahrnehmbar identisch ist. - Das Gleiche gilt für Verben in der Hinsicht, dass hier zuerst die Vergangenheitsform und dann die Gegenwartsform gelernt wird. Beides mehrmals hörbar aussprechen und gut in sich aufsaugen!

Hier geht es weiter zu Teil 3






Kommentare

Kommentierer schrieb am 2013-06-09 at 20:10:51 Uhr:

Gute Tips!

Schreiben Sie einen Kommentar:

Name: (erforderlich)
E-Mail: (erfordl., bleibt unsichtbar)
Website:
Kommentar:
Bitte alles ankreuzen (Anti-Spam):